Die Marktgemeinde Lebring-St. Margarethen verfügt über ein eigenes Wasserwerk, das sich um eine sichere, verlässliche Trinkwasserversorgung für rund 4.200 Personen kümmert. Die „Wurzeln“ des Wasserwerks reichen mehr als 100 Jahre zurück ins Jahr 1915: Damals wurde der erste – heute noch bestehende – Hochbehälter sowie ein Brunnen mit Pumpstation zur Versorgung vom bis zu 20.000 Soldaten errichtet, die damals in einem Militärlager hier stationiert waren.
Heute umfasst das Wasserwerk der Marktgemeinde Lebring-St. Margarethen ein umfangreiches Netz aus Versorgungs- und Anschlussleitungen (insg. 98 Kilometer) sowie alle nötigen Betriebsanlagen, um 365 Tage im Jahr eine stabile und verlässliche Versorgung mit Trinkwasser garantieren zu können.
Bei Störungen der Wasser- und Abwasserversorgung sind wir 24 Stunden unter folgender Telefonnummer erreichbar: 0664 / 85 70 450
Das Wasserwerk Lebring verfügt über eine umfassende und moderne Infrastruktur, die eine zuverlässige Wasserversorgung und -verteilung für die Gemeinde sicherstellt. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Komponenten unserer Wasserinfrastruktur:
Unsere Brunnenanlagen sind die Grundlage der Wasserentnahme und garantieren die Förderung von hochwertigem Grundwasser. Sie sind strategisch platziert, um eine effiziente Wasserversorgung zu gewährleisten.
In unserer Gemeinde sind drei Hochbehälter installiert, die als Speicher für Trinkwasser dienen. Diese Behälter ermöglichen es uns, die Wasserversorgung auch in Zeiten hoher Nachfrage sicherzustellen und einen konstanten Druck im Verteilungssystem aufrechtzuerhalten.
Um eine gleichmäßige und ausreichende Wasserversorgung in allen Bereichen der Gemeinde zu gewährleisten, verfügen wir über sechs Drucksteigerungsanlagen. Diese Anlagen erhöhen den Wasserdruck, insbesondere in höher gelegenen Gebieten.
Zwei Druckreduzierungsanlagen sorgen dafür, dass der Wasserdruck in den Verteilungsleitungen optimal geregelt wird. Dies schützt die Infrastruktur vor Überdruck und minimiert das Risiko von Rohrbrüchen.
Eine spezielle Messstation in der Industriezone überwacht kontinuierlich die Wasserqualität und -menge, um die Anforderungen unserer Nutzer zu erfüllen und eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung zu gewährleisten.
Die zentrale Steuerung ermöglicht eine effiziente Überwachung und Steuerung der gesamten Wasserinfrastruktur. Sie stellt sicher, dass alle Systeme optimal zusammenarbeiten und die Wasserversorgung jederzeit gewährleistet ist.
Diese gut ausgebaute Infrastruktur bildet das Rückgrat der Wasserversorgung in Lebring-St. Maragarethen und sorgt dafür, dass unsere Bürgerinnen und Bürger jederzeit Zugang zu frischem und qualitativ hochwertigem Trinkwasser haben. Wir sind stolz darauf, unsere Infrastruktur kontinuierlich zu modernisieren und zu verbessern, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Das Laufkraftwerk wurde von 1985 bis 1988 erbaut und beinhaltet zwei Rohrturbinen mit einer Engpassleistung von 20.200 kW. Jährlich erzeugt das Kraftwerk rund 86 GWh Strom und liefert wertvollen Strom aus 100% Wasserkraft für die Region.
„Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück.“
– Thales von Milet
Zur Wasserkontrolle werden von einem gesetzlich autorisierten Labor für Trinkwasser in regelmäßigen Abständen Wasserproben entnommen und untersucht:
Chemisch-physikalische Analysen (z.B. Geruch, Trübung, pH-Wert, Wasserhärte, natürliche Zusammensetzung, Rückstände von Schadstoffen wie Pflanzenschutzmittel, Nitrate, Schwermetalle, Kohlenwasserstoffe)
Bakteriologische Analyse (Test auf Bakterien und Keime wie z.B. Verunreinigungen durch Ausscheidungen von Tieren und Menschen)
Unsere Mitarbeiter im Wasserwerk der Marktgemeinde Lebring-St. Margarethen achten darauf, dass die Wasserqualität des Trinkwassers stets von bester Güte ist. Bevor das Trinkwasser in die Haushalte geleitet wird, wird es an allen wesentlichen Stellen, wo Verunreinigungen auftreten könnten, kontrolliert. In jeder Gemeinde werde regelmäßig Proben entnommen – meist in öffentlichen Gebäuden wie Schulen oder Kindergärten.
Der Wirtschaftshof Lebring wurde 2023 fertiggestellt und ist in seiner Dimension besonders, da auch die Wasserversorgung sowie die Schmutzwasserentsorgung mit eigener Kläranlage in den Wirtschaftshof integriert ist. Der zweigeschossige Bürotrakt wurde in Massivbauweise errichtet. Im Erdgeschoss befinden sich der Aufenthaltsbereich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Sanitäranlagen, Umkleidebereiche und ein Wirtschaftsraum mit Dusche.
Ebenso befinden sich im Erdgeschoss das Büro des Bauhofes und das Büro für die Wasserzentrale.
Die Hausanschlussleitung der öffentlichen Abwasserleitung wird je nach Gegebenheiten vor Ort bis zum Hausanschluss-Schacht, höchstens jedoch 3,0 Meter in das Privatgrundstück (ab der verhandelten Grundstücksgrenze) des Anschlusspflichtigen auf Kosten der Gemeinde verlegt.
Am Ende der von der Gemeinde finanzierten Hausanschlussleitung ist ein Schacht einzuplanen, wobei die Kosten für den Hausanschlussschacht vom Anschlusspflichtigen selbst zu entrichten sind. Für eine Nichterrichtung des Hausanschlussschachts ist eine Sondergenehmigung durch die Marktgemeinde Lebring-St. Margarethen notwendig.
Die Umsetzung der Hausanschlussleitung und des Schachts erfolgt durch eine von der Gemeinde beauftragten Fachfirma. Bitte beachten Sie, dass ohne Zustimmung der Gemeinde keinerlei Arbeiten am öffentlichen Kanalnetz (inkl. Hausanschlussleitung) durchgeführt werden dürfen.
Für alle weiteren Arbeiten ab Ende der öffentlichen Leitung bzw. des Hausanschluss-Schachts, sind die Kosten vom Anschlusspflichtigen selbst zu tragen. Bitte beachten Sie, dass in den öffentlichen Kanal keinerlei Oberflächenwässer oder Dachwässer eingeleitet werden dürfen.
© 2023 / Marktgemeinde Lebring-St. Margarethen
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Lebring-St. Margarethen
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