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Neujahrsempfang 2025

Der Neujahrsempfang 2025 begeistert alle Besucher

Zum diesjährigen Neujahrsempfang in der neu aus- und umgebauten und für diesen Abend festlich geschmückten Mittelschule Lebring-St. Margarethen begrüßte Bgm. Franz Labugger alle Gäste, VertreterInnen des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft und örtlicher Vereine und gab einen interessanten Rückblick auf 2024 und die Vorschau auf das Jahr 2025.

Rückblick aufs Jahr 2024

Bgm. Labugger gab zunächst einen Rückblick auf jene Projekte, die im Vorjahr in seiner Marktgemeinde umgesetzt wurden.

Die Sanierung und der Ausbau der Mittelschule Lebring – St. Margarethen mit 6 Millionen Euro Investitionsvolumen war die größte Herausforderung im Jahr 2025 und konnte in einer Rekordbauzeit von April bis September ohne große Einschränkungen im Schulbetrieb fertig gestellt werden. Ein Großteil des Aufwandes wurde vom Land Steiermark der Rest von den eingeschulten Gemeinden übernommen. Eine wertvolle pädagogische Qualitätssicherung wird damit gewährleistet.

Bgm. Franz Labugger betonte auch, dass mit großer Sorgfalt mit dem 10 Mio Euro Budget der Gemeinde umgegangen wird, obwohl man viel in das Wasserleitungsnetz, die Wege und das Kanalnetz investiere und mit bereits 50 MitarbeiterInnen als Marktgemeinde ein Wirtschaftsbetrieb sei. Die stark gestiegene Sozialabgabe von 1 Mio Euro auf 1,6 Mio Euro im Jahr 2025 sind werden in Zukunft die jährlichen Investitionen natürlich auch beeinflussen.

Ausblick auf das neue Jahr 2025

Die NEUE MITTE

Man werde, so der Bürgermeister, auch in Zukunft große Vorhaben planen und realisieren. Die Planung des nächsten Großprojektes mit dem klingenden Namen „Die NEUE MITTE“ sind schon voll im Gange. Damit wird in Lebring-St.Margarethen ein neuer Ortskern rund um das Gelände der Volksschule entstehen.

DI Luzian Burgstaller vom Team stadtland Raumplanung Wien präsentierte den bisherigen Fortschritt der Planung und die Möglichkeiten und Chancen für die Zukunft. Es können neue Qualitäten für unterschiedliche Nutzungen mit Treffpunkt- und Aufenthalt für alle Altersgruppen im neuen Ortszentrum entstehen.

Der Glasfaser-Ausbau beginnt

Durch die bereits in der Vergangenheit durchgeführten Bauarbeiten und Verlegung von Leerverrohrungen ist es möglich, mit dem Partner Energie Steiermark Breitband GmbH den Breitbandausbau innerhalb nur eines Jahres umzusetzen. Im Jahr 2025 hat jedes Haus in Lebring – St. Margarethen die Möglichkeit, Glasfaser zu bekommen.

Viel grüne Breitbandenergie

DI Niederl von Energie Steiermark Breitband GmbH betont die Wichtigkeit des flächendeckenden Breitbandausbaues für den Wirtschafts- und Bildungsstandortes mit stetig steigendem Datenvolumengebrauch. Es werden offene Glasfasernetze mit freier Betreiberwahl gebaut und in Lebring-St. Margarethen eine 25 km lange Trasse mit 360 km Rohren und einer 150 km langen Kabellänge verlegt. Damit werden 900 Gebäude und 3.000 Haushalte erreicht. Für die Verlegung der letzten Meter zum jeweiligen Haus ist die in Lebring – St. Margarethen ansässige Firma FKS Franz-Klement-Simperl Ansprechpartner. Der Glasfaseranschluss bedeutet eine nicht unbeachtliche Aufwertung der Immobilie, dies sollte auch alle Zweifler, ob dieser Anschluss gebraucht wird, überzeugen.

Auszeichnung „Goldener Boden“

Die Vertreter der WKO Steiermark, Obmann Mag. Dr. Dietmar Schweigl und Mag. Martin Heidinger überreichen die begehrte Auszeichnung für „Goldener Boden“ bzw. „Wirtschaftsfreundliche Gemeinde“. Im Bezirk Leibnitz befinden sich ca. 20 000 Arbeitsplätze in rund 6000 Unternehmen. 10 % der Arbeitsplätze im Bezirk befinden sich in Lebring – St. Margarethen mit 180 Betriebe zu denen 80 Prozent der Arbeitnehmer einpendeln und nur 20 Prozent aller ArbeitnehmerInnen zu ihrem Arbeitsplatz auspendeln.

Bgm. Labugger betont, dass diese positive Wirtschaftsentwicklung nicht alleine den letzten 10 Jahren seiner Amtszeit zuzuschreiben ist, sondern bereits von seinen Amtsvorgängern mit Karl Bachernegg, Franz Steiner und Johann Weinzerl begonnen wurde und jetzt motiviert weitergeführt wird.

Zukunft Energie

GK Ing. Stefan Sturm verwies auf die zukunftsorientierte Mitgliedschaft der Marktgemeinde in der Klima- und Energie Modellregion Hengist+ (KEM) und der Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR). Ebenfalls hob er das Vorzeigeprojekt Energiegemeinschaft Hengist+ hervor.

Bildung als großes Anliegen

Mit der Schaffung eines zweiten Standortes eines Kindergarten mit Kinderkrippe steht für jedes Kind in der Gemeinde ein Kindergarten- und Kinderkrippenplatz zur Verfügung. Mit dem Großprojekt Generalsanierung und Ausbau der Mittelschule wurde eine der modernsten Bildungseinrichtungen der Steiermark geschaffen und damit in die Qualitätssicherung der Bildung bestens investiert.

2025 erfolgt eine Rezertifizierung der familienfreundlichen Region Hengist und die Verlängerung des Projektes Community Nurse. In diesem fortgesetzten Gemeinschaftsprojekt der Hengist-Region begleiten Gemeindeschwestern die ältere Bevölkerung beim Älterwerden. Sie beraten, fördern und helfen SeniorInnen dabei, aktiv zu bleiben. Das gemeinsam erklärte Ziel, damit möglichst lange im eigenen Haushalt bleiben zu können wird mit den Community Nurses bestens gewährleistet.

Jede Menge Kultur

Ein sehr intensives Kultur- und Jubiläumsjahr 2024 (70 Jahre Gemeindezusammenlegung Lebring-St. Margarethen, 30 Jahre Markterhebung und 20 Jahre Kulturpark Hengist) ging 2024 über die Bühne und Planungen des neuen Programms für das Kulturjahr 2025 sind bereits angelaufen.

Unter den Veranstaltungen im neuen Jahr 2025 erwähnte Kulturobmann und Vizebgm. Kießner-Haiden u.a. den Skitag der Marktgemeinde (1. Februar), den Bürgermeisterfrühschoppen (23. Februar, ab 10 Uhr im Vereinshaus), die Premiere des aktuellen neuen Stückes vom Theater am Dachboden (26. April), die Sommerlesung des Literaturkreises (13. Juni), den Margarethen Sonntag (20. Juli), eine Lesung mit Ulrike Haidacher (16. Oktober) sowie Christmas mit den Schick Sisters (27. November).

An Jubiläen werden 2025 vor allem 75 Jahre Sportverein Lebring (15. Juni mit einem Spiel der Nationalmannschaft der Haubenköche gegen eine Auswahl von Sturm Legenden) und 50 Jahre Feuerwehrjugend (2. August samt Dämmerschoppen) groß gefeiert.

Abschließende, lobende Worte fand NRAbg. Bgm. Joachim Schnabel mit „Seid stolz auf Eure Gemeinde und Euren Bürgermeister! Ihr seid wirklich wirtschaftlich ein goldener Boden, denn bei Euch wird für alle Lebensbereiche etwas angeboten. Ihr habt 50 Prozent mehr Arbeitsplätze als Einwohner, das ist verdienterweise die Basis für einen goldenen Boden!“

Geselliger und kulinarischer Abschluss

Zum geselligen und kulinarischen Ausklang des Neujahrsempfanges 2025 wurde eine von der freiwilligen Feuerwehr Lebring unter der Leitung von HBI Markus Vogel zubereitete Gulaschsuppe und Mehlspeisen von der Bäckerei Zirngast serviert.

Fotocredit: Arthur Mallaschitz, Heribert G. Kindermann, MA